Injera ist ein weiches Fladenbrot, das leicht säuerlich schmeckt. Teffmehl und Wasser bilden die Grundlage, der Teig sollte einige Tage gären, bevor er zu runden Fladen weiterverarbeitet und gebacken wird.
Injera ist ein weiches Fladenbrot, das leicht säuerlich schmeckt. Teffmehl und Wasser bilden die Grundlage, der Teig sollte einige Tage gären, bevor er zu runden Fladen weiterverarbeitet und gebacken wird.
Teff ist eine Art äthiopisches Grundnahrungsmittel, jedoch ist diese glutenfreie Alternative zu Weizen außerhalb Äthiopiens noch nicht ganz so weit verbreitet. Wie die Frauen in Äthiopien Brot ohne Weizen backen, zeigen wir in einem unserer beliebten Helptorials.
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Mehr InformationenIn Äthiopien ist Injera Beilage, Unterlage und Besteck in einem: Es wird etwa mit Doro Wot – dem äthiopischen Nationalgericht – oder anderen Beilagen verzehrt. Traditionell werden Stücke des Fladens abgerissen, mit denen man die auf dem Fladen ausgebreiteten Speisen aufnimmt bzw. sie tunkt. Gegessen wird in Äthiopien mit der rechten Hand.
Schritt 1: Hefe auflösen
Am Abend vorher die Hefe in einer Tasse mit ein wenig Wasser auflösen, etwas Mehl zugeben und an einem warmen Ort gehen lassen.
Schritt 2: Mehl hinzugeben
Mehl in eine große Schüssel geben, die aufgelöste Hefe und etwa 200 ml lauwarmes Wasser hinzufügen. Durchkneten bzw. rühren, bis der Teig schön glatt ist, zudecken und an einem warmen Ort gehen lassen.
Schritt 3: Backen
Mit einer Schöpfkelle Teig in die heiße Pfanne geben und durch Drehen der Pfanne den Teig gleichmäßig verteilen, bis der Boden ca. 0,5 bis 1 cm dick bedeckt ist. Den Fladen kurz backen bis sich an der Oberfläche Löcher bilden. Mit einem Deckel zudecken. Der Fladen ist fertig, wenn er sich vom Rand löst. Die Pfanne nach jedem Durchgang vorsichtig mit einem Küchentuch auswischen.
Das Injera herausnehmen und abkühlen lassen. Das fertige Injera sollte hell und relativ luftig sein.
Tipp: Echtes Injera wird mit Teff hergestellt. Teffmehl gibt’s in Naturkostläden und Reformhäusern. Für den besonderen Geschmack von Teffmehl gibt es keine gleichwertigen Alternativen. Injera mit Reis-, Weizen- oder Maismehl schmecken dem an europäisches Essen gewöhnten Gaumen aber auch gut.
Die Injera-Fladen werden auf holzsparenden Öfen, den sog. Green Stoves, gebacken. Menschen für Menschen verteilt diese Öfen in seinen Projektgebieten an die Familien.
Traditionellerweise werden in Äthiopien drei Steine im Dreieck um das offene Feuer gelegt. Darauf kommt eine Tonplatte und fertig ist der äthiopische Herd. Leider hat diese Konstruktion viele Nachteile: hohe Rauchentwicklung, die sehr gesundheitsschädlich ist, hohe Verbrennungsgefahr für Köchin und Kinder sowie schlechte Energieausnutzung des Brennmaterials sind nur einige davon.
Ein holzsparender Ofen dagegen hat zahlreiche Vorteile und ist kostengünstig und einfach zu handhaben. In unserem Spendenshop finden Sie weitere Erklärungen zur Funktionsweise des “Green Stoves” und haben die Möglichkeit, einer Familie einen solchen Ofen zu finanzieren. Hier geht’s zum Spendenshop!
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