Dürre-Nothilfe und Wasserbohrungen im Süden Äthiopiens

02.05.2023

Fünf Regenzeiten ohne Regen: Akute Unterstützung und Wasserbohrungen. Einem aktuellen Bericht der Vereinten Nationen zufolge sind am Horn von Afrika mindestens 36,1 Millionen Menschen von der anhaltenden Dürre betroffen, 24,1 Millionen allein in Äthiopien. Das Ausbleiben von fünf aufeinanderfolgenden Regenperioden in den letzten drei Jahren hat vor allem für die Hirten in Borena, im südlichen Teil des Bundesstaates Oromia, verheerende Folgen.

Menschen für Menschen versorgt deshalb rund 16.700 Menschen mit Nahrungsmitteln. Dafür stellen wir rund 2.510 Doppelzentner Maismehl, 255 Doppelzentner Hülsenfrüchte, 8.400 Liter Speiseöl und 265 Doppelzentner Famix, eine Spezialnahrung für Kleinkinder, Schwangere und stillende Mütter, zur Verfügung.

Yilma Taye, MfM-Landesrepräsentant in Äthiopien, weiß, dass es daneben unbedingt auch langfristige Lösungen braucht: „Die Stiftung wird sich an der Grundwasserversorgung beteiligen und fünf Bohrlöcher in zwei Bezirken der Region Borena bohren“, kündigt er an. Die Bohrungen und die Errichtung der Wasserversorgung sollen innerhalb von sechs Monaten abgeschlossen sein und über 60.000 Menschen den Zugang zu sauberem Wasser ermöglichen.

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