Mädchen beim Holz holen in Äthiopien

Großes Kino in München am 12.11.2024

Großes Kino in München am 12.11.2024

Menschen für Menschen lädt zu einem besonderen Filmabend ein

Zu viele Menschen? Zu viel Konsum? Die Erde am Limit

Globales Bevölkerungswachstum und steigender Ressourcenverbrauch – ist das eine die logische Folge des anderen? Der Dokumentarfilm „Zu viele Menschen? Zu viel Konsum? Die Erde am Limit“ der Regisseurin Lourdes Picareta zeigt an Beispielen aus Italien, China und Äthiopien, welche Auswirkungen die unterschiedlichen Lebensstile auf unsere Zukunft und die weltweite Klimakrise haben. Wir laden Sie herzlich ein, den Film mit uns gemeinsam zu schauen.

Wann: Dienstag, 12. November 2024 um 20:30 Uhr

Wo: Filmtheater Sendlinger Tor, Sendlinger-Tor-Platz 11, München 

Tickets: Die Tickets kosten 15 € pro Person (10 € ermäßigt) und können im Vorverkauf oder an der Abendkasse erworben werden.
Mit dem Ticketkauf unterstützen Sie die Projekte von Menschen für Menschen. 

 

Gespräch mit der Regisseurin

Der Film regt zu Diskussionen an. Deshalb freuen wir uns ganz besonders, dass Filmemacherin Lourdes Picareta im Gespräch mit Stiftungsvorstand Dr. Sebastian Brandis persönlich über ihre Beweggründe für diesen Film und Herausforderungen bei der Entstehung erzählen wird. Ein Teil des Films wurde in einem unserer Projektgebiete im Süden Äthiopiens gedreht.

Filmemacherin Lourdes Picareta

Erleben Sie einen spannenden Abend zu zentralen Fragen unserer Zeit. Nutzen Sie die einmalige Gelegenheit, Regisseurin Lourdes Picareta Ihre Fragen zu stellen und sich inspirieren zu lassen.

Kurze Inhaltsangabe des Dokumentarfilms

Die Welt steht vor einer doppelten Überbevölkerung: Während die Bevölkerungszahlen im sogenannten globalen Süden stetig steigen, nimmt im globalen Norden zwar die Bevölkerungszahl ab, der Ressourcenverbrauch hingegen steigt kontinuierlich an.

Anhand von Beispielen aus Italien, China und Äthiopien beleuchtet der Film verschiedene Lebensstile und deren Auswirkungen auf unsere Zukunft. Es wird die kritische Frage aufgeworfen, ob das Bevölkerungswachstum in Subsahara-Afrika wirklich für die Ressourcenknappheit verantwortlich ist oder ob nicht vielmehr das Konsumverhalten, der Energieverbrauch und die Emissionen im globalen Norden die eigentliche Ursache der globalen Krise darstellen.

Neben den porträtierten Paaren in Italien und China zeigt der Film zudem, wie durchdachte Entwicklungszusammenarbeit, wie sie etwa Menschen für Menschen in Äthiopien betreibt, zu einem nachhaltigen Wandel führen kann: Bildung für alle und Maßnahmen für eine widerstandsfähige Landwirtschaft ermöglichen den Menschen ein Leben in Würde, mit ausreichender Ernährung, zusätzlichem Einkommen und einer sinkenden Geburtenrate.

Die zentrale Frage lautet, ob Länder wie Äthiopien, stellvertretend für viele Staaten im sogenannten globalen Süden, es schaffen werden, die Fehler der Industrienationen zu vermeiden und einen nachhaltigen Lebensstil zu entwickeln. Historisch gesehen bringt ein wachsender Wohlstand in der Regel den Wunsch nach einem „besseren Leben“ mit sich, das wiederum oft zu mehr Konsum und höheren Emissionen führt.

Ebenso steht zur Debatte, ob die Industrieländer in der Lage sein werden, ihren Energieverbrauch und die damit verbundenen Emissionen signifikant zu senken. Es bleibt keine Zeit, lange über diese Fragen zu grübeln – die Antworten sind dringend gefragt.

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