Die Killerpilze

Die Killerpilze

Die Killerpilze

Deutsche Rockband und Jugend-Botschafter

„Wenn uns die Leute für unser Engagement loben, dann müssen wir das zu 100 Prozent an die Jugendlichen weitergeben. Wir sind ’nur‘ die Botschafter. Die Schüler reißen es und machen den gesamten Gewinn – das ist einfach super!“

Unsere Jugend-Botschafter „Die Killerpilze“ engagierten sich bereits in den Jahren 2007 bis 2015 für die Jugend-Aktionen „Punk macht Schule“ und „Generation ABC-2015“. Bildung für Kinder und Jugendliche lag ihnen lange Zeit besonders am Herzen. Seit 2016 unterstützen. Fabi, Jo und Mäx nun unsere aktuelle Jugend-Aktion HIGH FIVE 4 LIFE, die alle Schwerpunktbereiche miteinander verzahnt – Wasser, Ernährung, Gesundheit, Bildung und Einkommen.

Warum engagiert ihr euch für Menschen für Menschen?

Fabi: „Gerade in Zeiten, in denen Menschen ihre Heimat verlieren und in andere Länder flüchten, zählen wir auf den Grundgedanken von Karlheinz Böhm und der Stiftung: Hilfe zur Selbstentwicklung.“

Fabi, Jo und Mäx von der Band Die Killerpilze
Fabi, Jo und Mäx (von li.) engagieren sich mit Herzblut für Menschen für Menschen.

Jo: „Mitgefühl fängt nicht beim Darüber sprechen, sondern beim Darüber informieren an. Und da kommen wir ins Spiel: Wir sind nun schon seit zehn Jahren Teil der Menschen für Menschen-Familie und wissen, dass es sich lohnt, die Stiftung zu unterstützen. Weil wir auf unseren Reisen in die Projektgebiete mit unseren eigenen Augen gesehen haben, was sich allein innerhalb von einem Jahr durch noch so ‚kleine Beträge‘ ändern kann.“

Mäx: „Jedes Mal hat sich sehr viel bewegt und wir immer wieder Neues gelernt. So eine Kampagne wie ‚HIGH Five 4 Life‘ kann sich ganz schnell wie ein Lauffeuer verbreiten und vielen Menschen in Äthiopien ein besseres Leben – oder eben überhaupt den Begriff ‚Heimat‘ – ermöglichen.“

Wieso ist es wichtig, alle Schwerpunktbereiche miteinander zu verzahnen?

Jo: „Bislang war bei uns durch die Aktionen ‚Punk macht Schule‘ und ‚Generation ABC-2015‘ das Schulthema vordergründig. Das hat immer auch Sinn gemacht, weil wir selbst, als wir bei Menschen für Menschen angefangen haben, noch Schüler bzw. Studenten waren. Bei unserer letzten Reise haben wir den ganzheitlichen Ansatz von Menschen für Menschen zum ersten Mal hautnah erlebt.“

Fabi: „Dass alles miteinander zusammenhängt und es eben nicht ausreicht, nur eines der Themenfelder zu ‚bedienen‘. Ganz konkret ein Beispiel: Brunnen ermöglichen Frauen in Äthiopien Schulbildung: Wasserholen ist in Äthiopien Aufgabe der Frauen, und wenn die Wege zum nächsten Brunnen zu weit sind, sind sie oft tagelang damit beschäftigt, Kanister zu schleppen. Wenn wir also – und das ist mit kleinem Geld möglich – Brunnen bauen, können die Frauen die Schule besuchen, entsteht später Einkommen, wiederum Nahrung, Besitz, Gesundheit. Alles fängt im Kleinen an. Das zu sehen, war eine krasse Erfahrung. Man sieht, wie eng alles miteinander verstrickt ist.“

Die Killerpilze und Sara Nuru in Äthiopien
Was hat das mit "HIGH FIVE 4 LIFE" zu tun?

Mäx: „Bei ‚HIGH FIVE 4 LIFE‘ konzentrieren wir uns nun zum ersten Mal auf alle fünf Schwerpunkte: Wasser, Ernährung, Gesundheit, Bildung und Einkommen. Diese fünf Bereiche wollen wir in einem ganz konkreten Projektgebiet namens Dale Wabera umsetzen und die Menschen dort ganzheitlich unterstützen. Quasi ein ‚HIGH FIVE 4 LIFE‘-Gebiet.“

Jo: „Das hat den Vorteil, dass wir allen Menschen, die sich hier bereit erklären zu spenden oder Aktionen zu veranstalten, Tagebücher, Bilder, Filme mitbringen können und jeder ganz genau sehen kann, in was er investiert. Am Ende der Aktion möchten wir sehen, dass jeder Bereich ins Rollen gekommen ist und die Menschen dort besser zurechtkommen.“

Fabi: „Was wir bisher mit unseren Fans erreicht haben, ist natürlich fantastisch. Auf der anderen Seite ermahnt uns die aktuelle Situation immer wieder, am Ball zu bleiben, denn erst wenn Menschen für Menschen ‚überflüssig‘ ist, haben wir unser Ziel (in Äthiopien) erreicht.“

Die Killerpilze in Äthiopien
Die Killerpilze spielen auf ihrer ersten Reise im Jahr 2005 in einem äthiopischen Dorf.
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