
Wir sind der Überzeugung, dass Wald Wunder bewirken kann – für Mensch und Natur. Die Menschen in unseren Projektregionen haben erlebt, welche Wunder eine intakte Natur für ihr Leben hervorbringt.
Deshalb pflanzen wir Bäume in Äthiopien – um die Umwelt nachhaltig zu schützen und um den Menschen vor Ort dabei zu helfen, ihre Lebensbedingungen zu verbessern. Überzeugen Sie sich hier selbst von den Wundern, die wir mit der Wiederaufforstung in Äthiopien geschaffen haben.
Bewirken Sie gemeinsam mit uns Wunder!
Mit einer Spende füllen Sie Äthiopiens Wälder mit Leben. Jeder Beitrag zählt!

Aktion:
Von 08. Oktober bis 03. Dezember 2024 wollten wir es schaffen, 10.000 € zu sammeln, um eine Fläche von circa 14 Fußballfeldern (100.000 m²) Wald in Äthiopien wiederherstellen zu können. Durch Ihre Unterstützung haben wir das Ziel nicht nur erreicht, sondern deutlich übertroffen – ein riesengroßes DANKESCHÖN an alle Spenderinnen und Spender! Nur durch Sie ist es möglich, wahre Wunder in unseren Projektgebieten zu bewirken.
Ziel erreicht 14.041 € von 10.000 €. (140%)
Wundervolle Erfahrungen aus unseren Projektgebieten
Wieso ist Wiederbewaldung so wichtig?
Das Fehlen der Wälder hat schwerwiegende Folgen für Mensch, Tier und Klima. Es kommt zu Wetterextremen wie Dürre und Überschwemmungen. Die vielfältige Tier- und Pflanzenwelt verschwindet, Ernten fallen aus und die Ernährungssituation der Menschen verschlechtert sich.
Bäume sind unsere Überlebensgarantie, ob in Äthiopien oder in Deutschland. Sie entziehen der Luft CO2, setzen Sauerstoff frei und helfen dabei, die Luftqualität zu verbessern. Außerdem tragen sie dazu bei, die Grundwasservorräte zu erhalten und ihre Wurzeln halten das Erdreich fest und schützen so vor Erosion. Die Erde wird nicht weggespült, Gemüse und Getreide gedeihen. Das führt wiederum zur Verbesserung der Ernährung und des Einkommens der Familien. Tiere kehren in den Wald zurück, da die Bäume ihnen Unterschlupf bieten und als Nahrungsquelle dienen.

Häufig gestellte Fragen
Laut UNO waren rund 35 Prozent der Fläche in Äthiopien bis Ende des 19. Jahrhunderts mit Wald bedeckt. Heute sind lediglich etwa 15 Prozent des Landes bewaldet. Im Vergleich: In Deutschland besteht rund ein Drittel der Landesfläche aus Wald (Quelle: Statistisches Bundesamt 2022, The World Factbook 2018).
Für die Landbevölkerung ist Holz zum Haus- und Hüttenbau sowie zur Befeuerung ihrer Öfen ein kostbares Gut. Bei den traditionell offenen Feuerstellen wird naturgemäß viel mehr Brennholz benötigt als bei einem geschlossenen Ofen. Ein weiterer Grund für die Abholzung ist der Bedarf an neuen Anbauflächen, wenn etwa die alten aufgrund von Erosion oder schlechter Bodenqualität unbrauchbar geworden sind. Gleichzeitig ist vielen Menschen Wiederaufforstung unbekannt.
Äthiopien leidet stark unter den Folgen des Klimawandels und jahrzehntelanger Abholzung der Wälder. Über 75 Prozent der Bevölkerung leben nach wie vor von der Landwirtschaft, ihre Lebensgrundlage wird durch häufige Dürren sowie Überflutungen in Regenzeiten und durch von Erosion geschädigte Böden gefährdet, die in Konsequenz nicht ausreichend fruchtbar sind. Überschwemmungen sowie Wasser- und Lebensmittelknappheit sind die Folgen.
Sowohl das Anlegen von Terrassen, als auch die Auspflanzung von Setzlingen sowie die Überwachung von geschützten Wiederaufforstungsgebieten wird von den Bäuerinnen und Bauern selbst durchgeführt. Dabei erhalten sie Anleitung von den äthiopischen Stiftungsmitarbeitenden. Durch ihre Partizipation lernen die Bäuerinnen und Bauern Verantwortung zu übernehmen und fungieren als Multiplikatoren.
Für die Aufforstung werden mehr als zwanzig unterschiedliche Bäume, Sträucher und Gräser gepflanzt. Bei den Bäumen handelt es sich um viele verschiedene Sorten, die alle ihre besonderen Eigenschaften mitbringen: Zum Beispiel heimische Sorten wie eine Akazienart, die auch zur Futtermittelgewinnung genutzt werden kann, oder der Birbirra, eine endemische Art, die besonders viel Schatten spendet. Andere Bäume wiederum haben viele unterschiedliche Qualitäten, wie zum Beispiel der Niembaum, der schnell wächst und damit für die rasche Rekultivierung wichtig ist – seine Samen können außerdem gegen Schädlingsbefall genutzt werden. Oder der sogenannte „Meerrettichbaum“, dessen Samen zu Biodiesel verarbeitet werden können. Auch der Kosobaum ist ein heimischer Baum und wird schon lange in der äthiopischen Heilkunde genutzt.
In allen Projektgebieten werden Baumschulen eingerichtet, um die unterschiedlichsten Pflanzen zu ziehen: Obstbäume, Kaffeesträucher, Futtergras und eben auch unterschiedliche Bäume, Sträucher und Gräser zur Aufforstung. Die Baumschulen werden nach Abschluss eines Projekts entweder in die Verantwortung der örtlichen Behörden übergeben oder von Privatpersonen oder Dorfgemeinschaften übernommen. Auch die Bäuerinnen und Bauern selbst ziehen Stecklinge und Setzlinge bei sich zu Hause, um sie unter anderem an Nachbarinnen und Nachbarn zu verkaufen. Die Samen für Bäume werden auch von der Bevölkerung gesammelt – am eigenen Hof oder in naheliegenden Wäldern – und an die Baumschulen verkauft.
Für jedes Jahr gibt es eine Planung, wie viele Baumsetzlinge in den Baumschulen gezüchtet und in welchen unserer Aufforstungsprojekte sie eingepflanzt werden sollen. Dabei verzeichnen wir, je nach Region, eine Erfolgsquote von etwa 85 bis 95 Prozent. Der geringe Teil an Baumsetzlingen, der nicht überlebt, kommt hauptsächlich durch mögliche Schäden beim Transport, unvorhersehbare klimatische Bedingungen oder andere nicht beinflussbare Umwelteinflüsse zustande und wird mit nachgezüchteten Setzlingen kompensiert.
Schon nach ein bis zwei Jahren sind Büsche und kleine Bäume sichtbar, wo die Hänge zuvor noch kahl waren. Zu Beginn wachsen kleine Haine, dann nach ein paar Jahren sind es ganze Wälder, in denen sich Vögel, Wild und andere Tiere ansiedeln. Mit dem Wald wird auch die Humusschicht wachsen, was die Bäume wiederum stabilisiert. Schon nach fünf Jahren kann man meist eine völlig andere Landschaft sehen.
Auf unserer Webseite informieren wir dich regelmäßig, wo die Bäumchen all ihre guten Eigenschaften entfalten und wie unsere Aufforstungsprojekte das Leben der Menschen verbessern.