Mädchen trinkt im Projektgebiet Jeldu aus einer verunreinigten Wasserstelle

Projektgebiet Jeldu

Projektgebiet Jeldu

Allgemeine Informationen

Seit Anfang 2017 zählt die Region Jeldu zu den Projektgebieten von Menschen für Menschen. Das Gebiet liegt zwischen 1.900 und 3.200 Metern über dem Meeresspiegel. Etwa 44 Prozent der Region werden als Tiefland, 32 Prozent als Hochland eingestuft.

In der ersten Projektphase werden Maßnahmen aus den Bereichen Landwirtschaft, Wasser sowie Gesundheit umgesetzt. Die Arbeit konzentriert sich in diesen ersten drei Jahren auf das sieben Bezirke (Kebeles) umfassende Seriti Catchment, wo insgesamt rund 52.000 Menschen leben.

  • Projektbeginn: 2017
  • Fläche: 725 km²
  • Bevölkerung: ca. 256.000
  • Hauptort der Region: Gojo
  • Lage: ca. 115 Kilometer nordwestlich von Addis Abeba in der West Shewa Zone.
Übersichtskarte der aktuellen Projektgebiete

Ausgangslage vor Projektbeginn

In Jeldu sind rund 90 Prozent der Einwohner von den Erträgen ihrer meist zu kleinen Felder abhängig. Eine besondere Herausforderung stellt die starke Entwaldung in der Region dar. Wie in vielen Regionen sind die Böden kaum mehr fruchtbar. Die starke Erosion schwemmt Ackerland ab, was sich ebenso negativ auf die Ernteerträge auswirkt. Die Kinder, Frauen und Männer leiden daher an schweren Mangelerscheinungen.

Die größten Herausforderungen in Jeldu:

  • Nur einer von zehn Menschen hat Im Seriti Catchment Zugang zu sauberem Trinkwasser.
  • Rund 17 Prozent der Bevölkerung leiden an der Augeninfektion Trachom. Unbehandelt kann die Erkrankung zur Erblindung führen.
  • Die Hälfte aller Mütter bringen ihre Kinder unter unzureichenden Bedingungen zur Welt. Bei jeder zweiten Entbindung fehlt ausreichende medizinische Unterstützung.
  • Nur jedes zweite Baby wird nach der Geburt medizinisch versorgt.
Starke Erosion führt dazu, dass viele Felder unbrauchbar werden
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