Gesundheit

 

Im ländlichen Äthiopien mangelt es noch immer an einer medizinischen Grundversorgung. Werden die Menschen krank, müssen sie häufig lange Fußmärsche zur nächsten Gesundheitsstation oder Klinik zurücklegen. Für manche ist professionelle Hilfe unerreichbar. Um die Situation zu verbessern, statten wir Gesundheitszentren auf dem Land aus, schulen medizinische Assistenten, organisieren Impfkampagnen. Und wir klären auf: Über Familienplanung und über HIV/Aids.

Unsere Maßnahmen

  • Medizinische Grundversorgung
  • Familienplanung
  • HIV/Aids-Prävention
  • Gesundheitseinrichtungen
  • Unterstützung für Einzelfälle

Krankheit hat viele Ursachen

Aus Mangel an sauberem Trinkwasser greifen die Menschen im ländlichen Äthiopien häufig auf das schmutzige, bakterienverseuchte Nass zurück. Schlechte hygienische Bedingungen und fehlende Informationen über die Vermeidung oder Behandlung von Krankheiten tun ihr Übriges. Die Versorgung im Krankheitsfall ist meist unzureichend oder schlicht nicht vorhanden. Auch Mangelernährung oder Einseitigkeit aufgrund von fehlender Diversifizierung beim Ackerbau, tragen zu einer labilen gesundheitlichen Verfassung der Bevölkerung in den ländlichen Regionen bei.

Medizinisches Personal unterstützen

Menschen für Menschen führt Fortbildungen zu HIV-Prävention, Impfschutz, Hygiene, sichere Geburtshilfe oder Augengesundheit durch. Sie richten sich an medizinisches Personal wie Krankenschwestern, Gesundheitsberater und traditionelle Hebammen. Augenoperationen werden von speziell ausgebildeten Mitarbeitern von Menschen für Menschen oder von Fachärzten durchgeführt.

Dabash Bekele führt Trachom-Behandlungen durch

Aufklärung in den Dörfern

Die Maßnahmen zum Aufbau und zur Verbesserung staatlicher Gesundheitsversorgung sind eingebettet in zahlreiche andere Aktivitäten zur Information und Bewusstseinsbildung bei der Bevölkerung: Sozialarbeiter gehen etwa in die Dörfern und Schulen, um der Bevölkerung Themen wie die Bedeutung von Hygiene für die Vermeidung von Infektionen und Parasitenerkrankungen, die Erhaltung der Augengesundheit, Methoden der Familienplanung oder Schutz vor HIV-Infektion näher zu bringen.

Impfung von Kleinkindern
Impftermin in der Krankenstation Menebeti im Projektgebiet Wogdi. Frauen und Kinder warten auf ihre Behandlung
Patientin wird ein Implanon-Stäbchen eingesetzt
Injektion des Implanon-Präparats im Rahmen der Familienplanungs-Kampagne in der Krankenstation des Dorfes Togo Getama.
Familienplanung im Projektgebiet Dano
Sozialarbeiterin Kassech Zewde klärt die Frauen im Projektgebiet Dano über Familienplanung auf.
Impfung von Kleinkindern
Patientin wird ein Implanon-Stäbchen eingesetzt
Familienplanung im Projektgebiet Dano

Wirkung

Was bewirken unsere Maßnahmen im Gesundheitsbereich
103
Gesundheitsinstitutionen
3
Krankenhäuser
70.692
Augenoperationen
987.509
Familienplanung (Patientinnen, die Kontrazeptiva erhielten)

Unsere Erfolge

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